
Kundalini-Yoga
Kundalini Yoga ist eine jahrtausend Jahre alte, traditionelle Yogaform und versteht sich als Yoga des Bewusstseins.
Kundalini ist das im Menschen wohnende Energiepotential, welches gezielt durch Kundalini Yoga aktiviert und gestärkt wird. Diese Energiearbeit bildet einen wichtigen Aspekt, um so den ganzen Organismus zu regenerieren, zu stärken und auszubalancieren.
Kundalini Yoga ist eine sehr effektive und meditative Form des Yoga und wird mittlerweile weltweit von Millionen Menschen praktiziert. Ursprünglich kommt Kundalini Yoga aus den Gebieten des Himalaya. Von Yogi Bhajan wurde Kundalini Yoga in den USA, in New Mexico und Kalifornien für die ganze Menschheit konzipiert.
Yogi Bhajan war ein Meister und Lehrer, der sich auf die Bedürfnisse der Menschen in der heutigen Zeit (Wassermann Zeitalter) konzentrierte.
Die sehr effektive ganzheitliche Methode der Körper- und Energiearbeit von Kundalini Yoga ermöglicht dem/der Übenden, sein/ihr volles menschliches Potential zu erkennen und zu entfalten. Körper, Geist und Seele bilden im Verständnis des Yoga eine Einheit und beeinflussen sich somit gegenseitig.
Durch das Praktizieren von Kundalini Yoga erhöht sich der Energiefluss in den Nadis (Energiebahnen), was zur Folge hat, dass sich nicht nur die körperlichen Funktionen harmonisieren, sondern gleichzeitig auch gezielt Bewusstseinszustände reguliert werden.
Jede Niederlage und jeder Erfolg in Deinem Leben beruht auf Deiner eigenen Reaktion
Yogi Bhajan
Kundalini Yoga integriert die wesentlichen Aspekte des ursprünglichen Yoga des Patanjali und besteht aus acht „Stufen“, die aufeinander aufbauen:
Yama: Verhaltensregeln
Niyama: Selbstdisziplin
Asana: Zusammenführung von Körper und Geist durch Körperhaltung
Pranayama: Zusammenführung von Körper und Geist durch die Atmung
Pratyahara: Sinnesbeherrschung, das Zurückziehen der Sinne
Dharana: Konzentration
Dhyana: Meditation
Samadhi: die völlige Ruhe des Geistes, Eins werden, Erleuchtung
All dies ist fundamentaler Bestandteil des Kundalini Yoga. Die Yogaübungen sind ruhig oder dynamisch und verknüpfen Konzentration, Atemtechnik und Körperhaltung auf wirkungsvolle Weise. Die Übungen steigern Wohlbefinden und Ausgeglichenheit, stärken Nerven-, Drüsen- und Immunsystem, aktivieren die Selbstheilungskräfte und wirken reinigend. Der/die Übende lernt die Fähigkeit, das innere Wechselspiel zwischen Körper, Geist und Seele zu durchschauen. Dadurch erhalten der/die Übende die Möglichkeit, sich von äußeren Einflüssen unabhängiger zu machen, und besser zu sich selber zu stehen. Selbstvertrauen und Erfolg im Leben sind das Ergebnis.
Mantra und Meditation
Glück ist die Sorgenfreiheit des Bewusstseins
Yogi Bhajan
Yoga und Meditation inspirieren dazu, die Augenblicke unseres Lebens in Ihrer Einzigartigkeit und Schönheit wahrzunehmen.
Meditation ist die wichtigste aller spirituellen Übungen. Es ist das Eintauchen in die innere Welt jenseits des Körper- und Gedankenbewußtseins und Erfahrung der Einheit des Selbst mit dem Kosmischen.
Meditation verhilft zu innerer Ruhe und Klarheit des Geistes.
Mantren unterstützen auf dem Weg zu innerer Ruhe und Klarheit des Geistes. Das Wort Mantra setzt sich zusammen aus zwei Silben: „Man’ bedeutet „Geist’/ „Verstand’, und „Tra’ bedeutet „werfen’/ „projizieren’. Mantras helfen dem Geist, sich auf einen ruhigen, meditativen Zustand einzulassen. Sie sind wie ein Geländer, an dem der Geist sich festhalten kann. Während ein Mantra in Gedanken oder auch mit Klang gesungen immer weiter wiederholt, lässt der/die Übende auch seine Klangschwingung auf sich wirken, die von den alten Yogis schon vor Jahrtausenden entdeckt und beschrieben wurde. Die Bedeutung der Mantras ist in vielen Variationen immer wieder dieselbe, nämlich die Einheit des Großen Ganzen. Man erinnert seinen Geist an diese Erkenntnis, die durch den Klangstrom des Mantras auch physisch erfahrbar wird und dazu beiträgt, dass man sein Urvertrauen wieder finden
Chakren
Deine Erfahrung geht direkt in dein Herz
Yogi Bhajan
Mit Chakren sind feinstoffliche Energiezentren des Körpers gemeint. In diesen Chakren findet ein Austausch zwischen den unterschiedlichen Energien des Menschen und der des Universums statt. Sie sind wie Energiewirbel, die sich permanent kreisend bewegen.
In den meisten Lehren wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch sieben Chakren hat. Aus yogischer Sicht gibt es noch ein 8. Chakra – die Aura. Das elektromagnetische Feld, welches den Körper umschließt.
Jedem Chakra ist eine ganz bestimmte Energiefrequenz und -qualität mit entsprechender Bewusstseinsebene zugeordnet.
1. Wurzelchakra – u.a. Ursprung, Sicherheit, Materielles, Erdung, Hochsensibilität
2. Sakralchakra – u.a. Sinnlichkeit, Beziehung, Sexualität, Kreativität
3. Nabelchakra – u.a. Kraft, Wille, Durchhaltevermögen, Durchsetzungsfähigkeit
4. Herzchakra – u.a. Selbstliebe, Mitgefühl, Abgrenzung, Heilung
5. Halschakra – u.a. Kommunikation, Inspiration, Selbstausdruck, Unabhängigkeit
6. Stirnchakra – u.a. Klarheit, Weisheit, Intuition, Vision
7. Scheitelchakra – u.a. Vertrauen, Verbindung mit allem, Unschuld
8. Die Aura – u.a. Ausstrahlung, elektromagnetisches Schutzfeld
Der Mensch befindet sich in absoluter Balance, wenn all seine Chakren ganz geöffnet sind. Allerdings ist es sehr häufig so, dass Menschen in einigen Chakren blockiert sind, dann sind die Chakren kleiner oder sogar beinahe geschlossen. Dies macht sich dann mit körperlichen und/oder psychischen Beschwerden bemerkbar.
Kundalini-Yoga ist Chakra-Arbeit, die es ermöglicht, die Chakren zu spüren, zu sehen oder auch zu stimulieren und zu öffnen.
